Hallo Freunde, ich bin's, Siri!
Geboren wurde ich ca. August 2023 und bin eine mittelgroße (ca.53cm, 17kg) bewegungsfreudige, neugierige Junghündin.
Ich wurde mit einigen Monaten auf der Straße in der Nähe des Strands im Süden Mazedoniens gefunden und habe mich so sehr über Menschen gefreut. Vermutlich wollte man mich nicht mehr und setze mich einfach aus. Seither lebe ich im Tierheim und warte auf mein Glück.
In den ersten Monaten im Tierheim zeigte ich stets große Freude über menschlichen Besuch und war quirlig, fröhlich und sorgenfrei. Inzwischen zeige ich eine gewisse Resignation und leide sehr unter dem vielen Trubel im Tierheim und der wenigen quality time. die man hier mit den Menschen hat. Menschen gegenüber werde ich immer zurückhaltender. Zwar zeige ich noch Neugierde, aber die überschwängliche Freude und Hoffnung ist vorbei. Ich beschwichtige inzwischen viel und kann mich nicht ganz entspannen, bieten sie mir Kontakt an.
Während ich sehr sozial verträglich mit den anderen Hunden bin, so ist mir der Stress und die teils auftretenden Konflikte hier im Tierheim ebenso zu viel. Daher liege ich auch oft in einer ruhigen Ecke und träume von einem anderen Leben.
Einzig, wenn meine beste Freundin und Zwingerpartnerin Bo und ich gemeinsam im Freilauf sind, dann sieht man meine lebensfrohe, glückliche Seite. Wir sind beide unzertrennlich und man sieht uns eigentlich immer zusammen durch die Gegend tollen, spielen, um die Wette rennen oder am gleichen Grashalm schnüffeln oder im Schatten gemeinsam dösen.
Ich wünsche mir ein ruhiges Zuhause ohne viel Trubel am Stadtrand oder auf dem Land, mit viel Grün um mich rum. Ein Ersthund darf gerne bereits im Zuhause leben, muss aber nicht. Aufgrund meines Wesens kann ich mir auch vorstellen in einer Familie mit Kindern zu wohnen, solange die Eltern für eine ruhigen, sicheren und respektvollen Umgang zwischen Hund und Kind sorgen, sowie meine Grenzen, Ruhe- und Rückzugsorte geachtet werden.
Bis auf die ersten Monate habe ich mein gesamtes Leben anschließend nur im Tierheim verbracht und muss somit noch ganz viel (kennen)lernen, z.B. Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Grundkommandos, Alltagsreize, Alleine bleiben etc. Wenn ich zu dir ziehe, wird also fast alles neu für mich sein und zudem stecke ich dann mitten in der turbulenten Teeniephase. Entsprechend wünsche ich mir, dass du mir mit Ruhe, Geduld und Empathie, aber auch der nötigen Portion Konsequenz und Grenzen, die große Welt da draußen zeigst und mein Fels in der Brandung bist.
Egal ob ich dein erster oder zehnter Hund bin – ist es mir wichtig, dass wir gemeinsam lernen, (zusammen)wachsen und einander verstehen. Dazu gehört nicht nur der Besuch der Hundeschule für mich, sondern genauso auch, dass du meine Sprache lernst, meine Bedürfnisse erkennst und achtest sowie wir etwaige Herausforderungen gemeinsam bewältigen.