Hallo Freunde, ich bin's, Georg!
Ich bin ein aufgeweckter Welpe und wurde Anfang Mai 2024 geboren. Ich werde voraussichtlich eher groß 60cm+ werden.
Ich wurde im Mai gemeinsam mit meinen sechs Geschwistern in einer Box vor dem Tierheim abgestellt. Wir waren wenige Stunden, vielleicht einen Tag alt. Eigentlich das sichere Todesurteil, und trotz aller Bemühungen der Tierheimleitung und Flaschenaufzucht daheim starben alle meine Geschwister. Ich bin der einzig Überlebende.
Ich durfte die ersten drei Monate im Haus mit Menschen und Katzen aufwachsen. Als ich älter wurde, zog ich in den Freilauf mit drei anderen Halbstarken.
Hier zeige ich mich freundlich, aufgeschlossen und neugierig, wenn fremder Besuch kommt. Dabei bin ich aber nicht aufdringlich. Noch spannender finde ich dich natürlich, wenn du Leckerchen dabei hast, trotzdem bleibe ich höflich und springe dich nicht ungestüm an.
Mit meinen Freunden hier verstehe ich mich gut, alterstypisch zeigen wir uns verspielt und mit ein paar Flausen im Kopf.
Wichtig für dich zu wissen ist, dass ich seit meiner Geburt nur im Tierheim war und noch nichts an Reizen außerhalb kennengelernt habe. Entsprechend bin ich zwar behütet und liebevoll mit Zweibeinern aufgewachsen, aber eben auch von Beginn an ohne meine Mutter. Daher wünsche mir ein ruhiges Zuhause ohne viel Trubel am Stadtrand oder auf dem Land. Ich bin definitiv kein Hund, der in die Stadt vermittelt wird. Ein souveräner Ersthund darf gerne bereits im Zuhause leben, muss aber nicht. Ältere Kinder dürfen in meinem Zuhause wohnen solange sie respektvoll und ruhig im Umgang sind, die Eltern trotzdem genug Zeit für mich haben und ich außerdem meine Ruhe- und Rückzugsorte bekomme. Am meisten würde ich mich über Menschen freuen, die mich mit Ruhe, Geduld, Empathie aber auch Konsequenz und Grenzen an die Pfote nehmen und mir die große weite Welt zeigen und mein Fels in der Brandung sind. Neben Reizen muss ich auch noch alles andere (kennen)lernen, z.B. Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Grundkommandos, Alleine bleiben etc. Wenn ich zu dir ziehe, wird also fast alles neu für mich sein und zudem stecke ich dann mitten in der turbulenten Teeniephase.
Egal ob ich dein erster oder zehnter Hund bin – ist es mir wichtig, dass wir gemeinsam lernen, (zusammen)wachsen und einander verstehen. Dazu gehört nicht nur der Besuch der Hundeschule für mich, sondern genauso auch, dass du meine Sprache lernst, meine Bedürfnisse erkennst und achtest und wir etwaige Herausforderungen gemeinsam bewältigen.