AKTIONSWOCHE 2025

Im Rahmen einer Aktionswoche Ende April werden viele unserer Vereinsmitglieder sowie einige freiwillige HelferInnen in Nordmazedonien verschiedene Aktionen durchführen, um das Leid der Straßenhunde zu verringern. 

Diese Maßnahmen haben wir im Rahmen der Aktionswoche geplant:

  • Bau von Schutzhütten und Futterstationen für Straßenhunde,
  • Kastration und Impfung von Straßenhunden vor Ort,
  • Durchführung von Reparaturen und Aufräumarbeiten im Tierheim.

Warum sind diese Aktionen wichtig?

Bau von Schutzhütten und Futterstationen

Im Süden des Landes leben sehr viele Straßenhunde und ihre Population nimmt stetig zu. Im Rahmen unserer Aktionswoche möchten wir die Situation für die Straßenhunde ein wenig verbessern und damit beginnen, Schutzhütten und Futterstationen vor Ort zu errichten. Während einige wenige Hunde sich in den Ortschaften aufhalten und dort teilweise von den Menschen geduldet und sogar mit Wasser und Futter versorgt werden, leben auch viele Straßenhunde in wenig besiedelten Bereichen und sind dort oftmals gezwungen, an den Straßen nach Essbarem zwischen dem Müll zu suchen. Dies birgt nicht nur die Gefahr, dass die Tiere angefahren oder überfahren werden, sondern auch, dass sie durch das Fressen des Abfalls qualvoll verenden. Zudem sind sie extremem Wetter, wie Hitze im Sommer und frostiger Kälte im Winter, schutzlos ausgeliefert.  

Um ihnen einen sicheren Zufluchtsort zu bieten, möchten wir vier Hütten errichten, in denen sie Schutz vor Kälte, Regen und Hitze finden. Zusätzlich planen wir den Aufbau von vier Futter- und Wasserstationen, um eine konstante Versorgung zu gewährleisten.  Für den Bau der Schutzhütten und Stationen benötigen wir finanzielle Unterstützung zur Beschaffung von Baumaterialien. 

Die Baukosten für eine Schutzhütte betragen ca. 170 Euro. 
Die Materialien für eine Futter- und Wasserstation betragen ca. 40 Euro.
Gesamt: 840 Euro

Kastrationen

Die Errichtung von Schutzhütten und Futterstationen ist nur eine kurzfristige Hilfe für die Tiere, die aktuell in den unbesiedelten Bereichen leben. Um langfristig das Problem unkontrollierter Vermehrung zu verringern, müssen wir Straßenhunde kastrieren. Nur flächendeckende Kastrationen können das Leid auf den Straßen langfristig verhindern.

Die Gründe, warum Hunde auf den Straßen ausgesetzt oder direkt in das leidvolle Leben hineingeboren werden, sind unterschiedlich. Tiere haben in Nordmazedonien einen anderen Stellenwert als in Deutschland. Viele Hunde werden zur Bewachung eines Grundstücks angeschafft oder aus diesem Grund auf dem Grundstück geduldet. Da die Tiere draußen gehalten werden und in den meisten Fällen nicht kastriert sind, können sie sich dort mit anderen Haus- oder Straßentieren vermehren. Der ungewollte Nachwuchs wird dann oftmals auf der Straße “entsorgt”. Gleiches erfährt den Tieren, die ihren Zweck nicht mehr erfüllen, da sie alt oder krank sind. 

So landen immer neue Tiere auf der Straße oder werden in dieses aussichtslose Leben geboren. Ohne Kastrationen wächst die Population unkontrolliert weiter. Ein einziges nicht kastriertes Hundepaar kann innerhalb von nur sechs Jahren rein rechnerisch für bis zu 46.000 Nachkommen sorgen (Quelle: VETO Tierschutz). 

Im Rahmen unserer Aktionswoche möchten wir mit unserem Kastrationsprojekt vor Ort beginnen mit dem Ziel, zehn Straßenhunde zu kastrieren und zu impfen. Dies ist ein kleiner Anfang, der aber für diese Gegend bereits einen großen Unterschied machen kann. 

Die Operationskosten betragen je Hund ca. 60 Euro, zusammen mit der Nachbetreuung vor Ort benötigen wir für eine Kastration und Impfung insgesamt 120 Euro. 
Gesamt: 1200 Euro

Reparaturen und Aufräumarbeiten im Tierheim 

Auch wenn wir uns wünschen würden, dass das Tierheim vor Ort nicht benötigt werden würde oder die Hunde wenigstens nur kurzzeitig dort verweilen müssten, sieht die Realität aktuell leider anders aus. 

Die Hunde im Tierheim gelangen auf unterschiedlichen Wegen zu uns, sei es, dass sie aus einer Gefahrensituation auf der Straße aufgenommen werden oder von Menschen ausgesetzt, verletzt oder sogar über den Zaun geworfen werden. Leider können nicht alle Hunde in ein sicheres Zuhause vermittelt werden, einige von ihnen werden eine lange Zeit oder sogar ihr ganzes Leben im Tierheim verbringen müssen. Daher ist es uns ein großes Anliegen, in diesem Jahr im Tierheim notwendige Reparaturen und Aufräumarbeiten durchzuführen.

Für diese Arbeiten benötigen wir voraussichtlich einen Container plus Bagger zur Beseitigung des Abfalls. Die Kosten für einen Container und Bagger belaufen sich auf 550 Euro.
Dazu kommen Kosten für Baumaterial (800 Euro) und Sand (750 Euro).
Gesamt: 2100 Euro

Wir brauchen deine Hilfe!

Jede Spende – ob groß oder klein – hilft uns, dieses wichtige Projekt umzusetzen und das Leid der Hunde vor Ort zu verringern. Die Spendengelder werden ausschließlich für die genannten Zwecke im Rahmen der Aktionswoche eingesetzt. Die Reisekosten tragen die Teammitglieder selbst.

Hilf uns, zu helfen. Jeder Beitrag zählt. Den Link zu unserer Spendenkampagne findest du unten. Wir danken dir von Herzen!

Weitere Themen

Spenden für den Tierschutz

Täglichen helfen wir gemeinsam mit den Aktivist*innen vor Ort den Straßenhunden, ein besseres Leben zu führen. Um dies zu ermöglichen, sind wir auf deine Unterstützung angewiesen – jede Spende, und sei sie noch so klein, macht die Welt der Straßenhunde in Nordmazedonien ein kleines bisschen besser.

Zuhause gesucht!

Du möchtest einem unserer Hunde ein Zuhause schenken? Dann gehe auf unsere Übersichtseite und schaue, welche Hunde aktuell zur Adoption stehen. Von Welpen über Junghunde zu adulten Hunden und Senioren ist alles dabei.

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