Nena

• Alter: 08/2023
• Geschlecht: weiblich
• Rasse: Mischling
• Aufenthaltsort: Leipzig
• Schulterhöhe: 67 cm
• Gewicht: 28 kg
• Verträglich mit Katzen: nicht bekannt
• Als Zweithund geeignet: ja, mit souveränem Ersthund, der nicht zu klein ist
• Gewünschtes Wohnumfeld: Land oder ruhiger Stadtrand; souveräne Halter*innen
• Besondere Merkmale: doppelte Afterkralle
• Schutzgebühr: 625€

Nena

• Alter: 08/2023
• Geschlecht: weiblich
• Rasse: Mischling
• Aufenthaltsort: Leipzig
• Schulterhöhe: 67 cm
• Gewicht: 28 kg
• Verträglich mit Katzen: nicht bekannt
• Als Zweithund geeignet: ja, mit souveränem Ersthund, der nicht zu klein ist
• Gewünschtes Wohnumfeld: Land oder ruhiger Stadtrand; souveräne Halter*innen
• Besondere Merkmale: doppelte Afterkralle
• Schutzgebühr: 625€

Informationen zu Nena

Nena ist eine große, aber schlank und agil gebaute Hündin, die als Welpe auf einer Mülldeponie in den Bergen gefunden wurde und im Tierheim aufwuchs.

Inzwischen befindet sich Nena auf einer Pflegestelle in Leipzig. Dort wohnt sie in einer Familie mit zwei Kindern sowie einem Ersthund (Rüde), mit dem sie gut zurecht kommt. Sie zeigt sich auf ihrer Pflegestelle stubenrein und sehr umgänglich.

Ihren Bezugspersonen gegenüber zeigt sie sich offen, kooperativ und sehr freundlich. Nena freut sich über Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten, bleibt dabei aber sanft. Generell ist sie in neuen Situation noch etwas unsicher; fremde Menschen findet sie gruselig. Dies wird sich aber sicherlich noch mit der Zeit legen.

Im Umgang mit den anderen Hunden im Tierheim verhielt sie sich selbstbewusst und korrigierte andere Hunde, die aus ihrer Sicht zu wild oder “unhöflich” sind. Ressourcen wie Futter wurden gerne verteidigt. Dieses Verhalten zeigt sie unter Anleitung der Pflegestelle nicht mehr.

Nena kann bereits einige Zeit allein bleiben, mal mit Ersthund, mal ohne. In ihrem neuen Zuhause müsste dies aber wahrscheinlich wieder neu aufgebaut werden. Sie fährt problemlos im Auto mit. Sie lernt bereits die ersten Hausregeln und läuft auch schon recht prima an der Leine.

Wichtig: Basierend auf ihrem Aussehen könnte es sein, dass Nena einen Anteil Herdenschutzhund in sich trägt. Da sie noch sehr jung ist, lässt sich aktuell nicht genau sagen, ob sich typische Charaktereigenschaften eines Herdenschutzhundes im Laufe der Entwicklung ausprägen oder ob sie eine eher entspanntere Vertreterin dieser Rassen bleibt. Es kann auch sein, dass andere Rasseanteile charakterlich überwiegen und sie kein Herdenschutzhund-typisches Verhalten entwickelt.
Dies sollte bei der Adoption bedacht werden, und Bewerber:innen sollten sich vorher intensiv mit dem Thema Herdenschutzhunde befassen. Auf unserer Webseite sind dazu weiterführende Informationen zu finden.

Gewünschtes Lebens- und Wohnumfeld

Für Nena wünschen wir uns ein Zuhause bei aktiven und vor allem erfahrenen Hundehalter*innen, die bereit sind, sich intensiv mit dem Thema Herdenschutzhunde auseinanderzusetzen, und Nena eine faire, konsequente und kooperative Führung bieten können. Ihr neues Zuhause sollte auf dem Land liegen und über einen eigenen Garten / Grundstück verfügen. Kinder sollten schon älter und ebenfalls hundeerfahren sein. Im aktuellen Zuhause kommt Nena gut mit dem Erstrüden zurecht. Nena scheint sich aber ihrer Größe nicht so ganz bewusst zu sein. Deswegen sollte ein Ersthund nicht zu klein sein. Generell sollte sie gerade in der ersten Zeit von ihren Halter*innen angeleitet werden. Da sie bisher nur wenig kennengelernt hat, sollten ihre Adoptant*innen sie mit Souveränität, Geduld und Empathie in ihr neues Leben begleiten.

Allgemeine Anforderungen an Adoptant*innen

Zeit, Energie, Geld

Wir erwarten von unseren Adoptant*innen, dass die Entscheidung, einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen, gut durchdacht ist. Es sollte klar sein, dass dies Zeit, Energie und Geld erfordert, da nicht alles nach Plan verlaufen wird. Tierschutzhunde haben zumeist einen schwierigen Start ins Leben und können z.B. Sozialisierungsdefizite aufweisen. Zudem wissen wir oft nicht, welche Rassen und damit etwaige Rasseattribute sich noch zeigen werden. So haben einige unserer Hunde einen Anteil Herdenschutzhund, was eine besondere Herausforderung sein kann. Auch kommen sie in eine völlig neue Welt, in der sie sich erst zurechtfinden müssen und dabei Verhaltensweisen zeigen können, die in “unserer Welt” als unerwünscht gelten.

Geduld, Verständnis, Empathie

Wir erwarten von unseren Adoptant*_innen, dass sie diesen Hunden Verständnis, Geduld und Empathie entgegenbringen. Sie sollten versuchen, das Verhalten des Hundes zu verstehen und bei den ersten Problemen nicht direkt aufgeben, sondern bereit sein, mit dem Hund zu arbeiten und sich professionelle Unterstützung zu holen, die auch zum Hund passt (nicht alle Hundetrainer_innen sind gute Trainer*innen).

Lernbereitschaft

Lernbereitschaft ist essenziell, um die Hundekommunikation zu verstehen und die Bedürfnisse des Hundes zu respektieren. Nicht jeder Hund ist gleich, es gibt kein Schema F. Auch wenn man jahrelange Hundeerfahrung hat, muss man gewillt sein, sich auf einen neuen Hund neu einzustellen und sich weiterzuentwickeln.

Grenzen setzen

Neben allem Verständnis müssen dem Hund aber auch klare Grenzen gesetzt werden und ein Rahmen geboten werden, in dem er sich entfalten kann. Insbesondere bei Teenagern ist dies unabdingbar, damit sie eine Orientierung haben und sich nicht hoffnungslos verlieren.

Kind und Hund

In Bezug auf ein Zusammenleben mit Kindern liegt das konfliktfreie Miteinander ausschließlich in der Verantwortung der Eltern. Ein Hund ist kein Spielzeug und auch kein Kopfkissen. Sein Hundebett ist nicht das der Kinder; sein Rückzugsort sowie Ruhezeiten müssen von allen Familienmitgliedern respektiert werden. Kind und Hund sollten nie unbeaufsichtigt gelassen werden.

Alle von uns vermittelten Hunde sind gemäß den gesetzlichen Vorschriften mit einem Mikrochip gekennzeichnet und haben einen Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung und Erstimmunisierung (DHPPi/L). Wir lassen von den Hunden ein Blutbild anfertigen und testen diese per Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten (Leishmaniose, Herzwurm, Babesiose, Anaplasmose, Ehrlichiose und Mikrofilarien). Die Einreise nach Deutschland erfolgt mit einem geprüften und zertifizierten Transport sowie TRACES Papieren.

Möchtest du einen Hund von uns adoptieren? Dann lies dir bitte aufmerksam alle Infos auf www.balkanschnauzen.de/adoptionsverfahren durch und fülle dort die Selbstauskunft aus.

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